Eine Solaranlage ist eine der besten Investitionen für mehr Nachhaltigkeit und Klimaschutz. Zusätzlich optimieren Sie auch noch Ihre Energierechnungen.
Doch wie bei jedem Produkt können auch hier Probleme auftreten, obwohl Solarmodule relativ wartungsarm sind. Aus diesem Grund haben wir folgenden nützlichen Leitfaden für Sie zusammengestellt. Er zeigt auf, welche Probleme bei Solarmodulen häufig auftreten können und wie sie vermieden werden können.
Mikrorisse auf Solarmodulen
Was genau ist damit gemeint?
Herkömmliche Solarzellen sind sehr empfindlich. Mikrorisse auf Solarmodulen sind winzige Risse, die mit bloßem Auge kaum zu erkennen sind. Doch im Laufe der Zeit und bei erheblichen Wetterveränderungen können sie sich ausbreiten, größer und sichtbarer werden. Wenn diese Risse größer werden, besteht die Gefahr, dass der Energiefluss im Solarmodul unterbrochen wird. Dadurch wird die Energieeffizienz des Solarsystems beeinträchtigt, was sich negativ auf den Energieertrag auswirken kann.
Wie entstehen diese Mikrorisse?
Sie entstehen oft schon bei der Herstellung herkömmlicher PV-Modulen. Können aber auch durch unvorsichtige Handhabung während des Transports, der Installation oder extremen Wetterbedingungen wie Hagel entstehen. Wenn Sie also planen, Solarmodule auf Ihrem Dach zu installieren, sollten Sie ein Unternehmen auswählen, dass für höchsten Qualitäts- und Prüfstandards steht.
Unser Tipp
- Es ist es sinnvoll, sich von Anfang an für qualitativ hochwertige Module zu entscheiden, die auch den Witterungsbedingungen optimal standhalten können. Denn gegen Mikrorisse lässt sich in der Regel recht wenig unternehmen. Im schlimmsten Fall müssen Ihre Solarmodule deswegen ersetzt werden.
Die Modultechnologie von SunPower reduziert 86 % der Mängel herkömmlicher Solarmodule. So kann sichergestellt werden, dass langfristige Probleme wie Mikrorisse vermieden werden.
Probleme mit der elektrischen Verkabelung von Solarmodulen
Worum handelt es sich?
Defekte und alte elektrische Verkabelungen auf dem Dach verhindern, dass Ihre Solarmodule effizient arbeiten. Die Stromerzeugung wird dadurch beeinträchtigt und der Energieertrag kann geringer als erwartet ausfallen.
Wie kommt es dazu?
Im Laufe der Zeit werden elektrische Verkabelung auf dem Dach anfällig für Wackelkontakte, Korrosion und Oxidation. Auch können Tiere wie Ratten Schäden anrichten, indem sie die Leitungen anknabbern. Diese Störungen können zu Problemen führen, wenn sie nicht rechtzeitig behoben werden. Im schlimmsten Fall besteht akute Brandgefahr. Aus diesem Grund ist es wichtig, diese Risiken so weit wie möglich zu minimieren.
Unser Tipp
- Es ist ratsam, die Elektrik regelmäßig überprüfen zu lassen, um sicherzustellen, dass alles in Ordnung ist. Sobald Sie den Verdacht haben, dass etwas nicht in Ordnung ist, sollten Sie sich umgehend an einen qualifizierten Elektriker wenden. Versuchen Sie bitte nicht, diese Arbeiten selbst auszuführen. Das ist gefährlich und führt oft zu fehlerhafter Arbeit. Weiterhin empfehlen wir, kurz vor der Solarmodulinstallation einen Elektriker zu beauftragen, um Ihre elektrische Verkabelung zu überprüfen. So kann sichergestellt werden, dass Ihr Dach auch für Solarmodule geeignet ist.
Heiße Flecken auf Solarmodulen
Worum handelt es sich?
Heiße Flecken - oder auch Hotspots genannt - entstehen, wenn die Leitungen für die Energieerzeugung eines Moduls unterbrochen werden: Kann die produzierte Energie nicht durch Ihren Wechselrichter fließen, wird das Modul überlastet. Durch diesen „Stromstau“ entsteht überschüssige Hitze und das Modul wird an dieser Stelle heiß. Dies ist weltweit eines der häufigsten Probleme bei Solarmodulen. Diese Hotspots können die Leistung und Lebensdauer Ihres Solarmoduls verringern. Manchmal können sie sogar irreparabel werden und sind nicht mehr zu rettenWie kommt es dazu?
Dafür gibt es mehrere Auslöser, wie z. B. die Ansammlung von Schmutz oder Vogelkot, die Verschattung einiger Modulbereiche oder auch strukturelle Defekte.
Unser Tipp
- Bei aufliegenden Verschmutzungen, die Solarmodule regelmäßig reinigen lassen. Bei den anderen Einflüssen – wie zum Beispiel Teilverschattung oder strukturelle Defekten im Modul – kommt es ganz auf die Qualität des Produktes an. Folglich sollten Sie bei der Anschaffung auf einen zuverlässigen Hersteller mit Qualitätsprodukten setzen. Entwickelt Ihr Modul erst einmal einen Hotspot, muss es wahrscheinlich vollständig ausgetauscht werden.
SunPower Solarmodule zeichnen sich durch eine einzigartige Zelltechnologie aus, die die Zelltemperaturen niedrig hält. So werden Hotspots vermieden. Auch wenn der Strom auf Schatten trifft, stößt er aufgrund des fortschrittlichen Designs und der Moduleigenschaften auf weniger Widerstand. Weniger Widerstand bedeutet, dass weniger Wärme entsteht und die Bypass-Dioden des Moduls seltener in Anspruch genommen werden. Dieses fortschrittliche Design stellt sicher, dass Ihre Module geschützt sind und langfristig ordnungsgemäß funktionieren. Weiterhin wird das Abschalten von Modulbereichen minimiert, da dies die Modulleistung einschränken würde.
Dachprobleme und Solarmodule
Was genau ist damit gemeint?
Verschiedene Dacharten haben unterschiedliche Installationsanforderungen: Obwohl die meisten Dächer für die Installation von Solarmodulen geeignet sind, gibt es auch
Dacharten, die Sonneneinstrahlung besser ausnutzen können, und somit die Installation von Solarmodulen erleichtern.
Wie kommt es dazu?
Dacharten verschiedener Art können bei der Solarmodulinstallation eine Herausforderung sein, wie zum Beispiel bei Ziegel- oder Walmdächern. Das heißt aber nicht, dass diese auf Solarmodule verzichten müssen. Tatsächlich gibt es weltweit Tausende von Ziegeldächern und Walmdächern, auf denen Solarmodule installiert sind.
Unser Tipp
- Lassen Sie Ihr Dach von Fachleuten vor der Solarmodulinstallation überprüfen: Diese können die Auswirkungen auf die Energieerzeugung bewerten und Lösungen für Probleme finden, die bei der Installation auftreten können. Kontaktieren Sie uns, um Sie an einen Installateur Ihrer Wahl weiterzuleiten.
Schneckenspuren
Was genau ist damit gemeint?
Schneckenspuren sind braune Linien, die sich auf der Oberfläche der Solarmodule bilden und wie Schneckenspuren aussehen. Sie entstehen durch die Ansammlung von Feuchtigkeit, können die Gesamtleistung der Solarmodule verringern und zu frühzeitigen Ausfällen führen.
Wie kommt es dazu?
Schneckenspuren treten im Allgemeinen einige Jahre nach der Installation auf und können durch verschiedene Faktoren wie defekte Silberpaste (bei der Herstellung der Solarmodule) in herkömmlichen Modulzellarchitekturen oder auch durch Mikrorisse bei nicht sonderlich belastbaren Solarmodultechnologien entstehen.
Unser Tipp
- Der beste Schutz vor Schneckenspuren ist, sich für Qualitätsprodukte renommierter Solarmodul-Hersteller zu entscheiden. Auch sollten Sie darauf achten, dass eine nachgewiesen langfristige Produktgarantie gewährt wird. Auf diese Weise sind Sie bei Problemen, wie z. B. Schneckenspuren auf den Modulen, immer bestens betreut werden.
- Weiterhin wird empfohlen, Ihr Dach alle 3 bis 5 Jahre überprüfen zu lassen, um sicherzustellen, dass alles in Ordnung ist. Wenden Sie sich hierzu bitte ausschließlich an einen zugelassenen Dachdecker.
Wir hoffen, dass Sie nun eine bessere Vorstellung davon haben, welche Schwierigkeiten bei Solarmodulen auftreten können und wie man diese beheben kann. Sollten Sie noch weitere Informationen wünschen, wenden Sie sich bitte an einen qualifizierten Installateur.