Laut Scientific American wird es in einigen Teilen der Welt trotz der Erwärmung des Planeten immer häufiger zu Hagelstürmen kommen, die auch mehr Schaden anrichten. Schwere Hagelstürme, die nach Ansicht von Wissenschaftlern auf den Klimawandel zurückzuführen sind, und die steigende Bevölkerungszahl in Gebieten, die für Unwetter anfällig sind, haben die Versicherer bereits im Jahr 2023 unter Druck gesetzt.
Im Bereich der Solarenergie häufen sich die Medienberichte über die Auswirkungen verheerender Hagelstürme auf Anlagen in aller Welt. Wenn Hagel häufiger und mit größerem Ausmaß auftritt, steigt das Risiko, dass die Module beschädigt werden, was sich auf die Energieproduktion und die Wirtschaftlichkeit der Solaranlagen auswirken kann. Unterm Strich sorgen sich mehr Menschen denn je um Hagelschäden.
Die gute Nachricht ist, dass die Maxeon-Module so konstruiert sind, dass sie den durch den Klimawandel verursachten immer schwereren Wetterereignissen standhalten.
Die Rückkontakt-IBC- Module von Maxeon, die außerhalb der USA unter dem Markennamen SunPower angeboten werden, sind IEC-zertifiziert für eine Schlagfestigkeit gegen Hagelkörner mit einem Durchmesser von bis zu 45 mm und damit deutlich größer als viele konkurrierende Solarmodule. Dieser außergewöhnliche Standard garantiert eine höhere Zuverlässigkeit und Langlebigkeit, um eine größere Anzahl von Solaranlagen weltweit zu unterstützen. Die herausragende Performance der Maxeon-Module bei der Prüfung der Schlagfestigkeit durch Dritte ist für den Kampf gegen extreme Witterungsverhältnisse von entscheidender Bedeutung.
Der Vorteil von Maxeon
Im Gegensatz zu vielen anderen Solarmodulen, die heute auf dem Markt sind, sind die Maxeon-Module sehr schlagfest. Dazu gehören Prüfberichte aus den Jahren 2020-21, die die Widerstandsfähigkeit gegen 45 mm große Hagelkörner bestätigen.
Dabei können wir immer wieder auf die grundlegenden Unterschiede der Maxeon-Solarzellen hinweisen, die für eine branchenführende Zuverlässigkeit und Leistung sorgen – ob bei großer Hitze, extremer Kälte, Abschattung oder, wie im Fall des heutigen Themas, Hagel.
Das solide Metallfundament der Maxeon-Zelle ist wieder einmal ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal. Aufgrund ihrer einzigartigen Konstruktion können Maxeon-Zellen vielen Belastungen standhalten. Kommt es doch einmal zu Rissen in der Siliziumschicht der Zelle, bleibt die elektrische Leitfähigkeit durch das Metallfundament erhalten, sodass Kunden weiterhin die Energie produzieren können, die sie erwarten.
Die Rückkontaktzellen-Technologie von Maxeon verfügt außerdem über robuste Zellverbindungen mit eingebauter Zugentlastung, um gegen Temperaturschwankungen, die bei extremen Wetterereignissen auftreten können, gewappnet zu sein. Metallteile in Solarmodulen sind anfällig für Ermüdung und Schäden durch thermische Ausdehnung und Kontraktion, wenn sich die Temperaturen schnell aufheizen und abkühlen. Und auch diese robusten Zellverbindungen sind mit einer soliden, leitfähigen Metallbasis verbunden, die die Siliziumschicht der Zelle umschließt – so entsteht ein von Natur aus robusteres und zuverlässigeres Modul.
Als nächstes sprechen wir über Glas. In der Branche gibt es immer mehr Spekulationen über die Grenzen von Glas in Solarmodulen. Die Rückkontaktzellen-Technologie von Maxeon verfügt über eine 3,2 mm dicke Frontplatte aus gehärtetes Glas, die eine hohe Schlagfestigkeit bietet. Andere Hersteller tendieren jedoch zu einer verstärkten Produktion von bifaziale Produkten aus Doppelglas mit dünnerem Vorder- und Rückglas (2 mm). Diese dünneren Bleche sind nicht robust genug, um dem Härtungsprozess standzuhalten und werden daher nur hitzeverstärkt, was eine geringere Haltbarkeit als beim Maxeon-Solarmodul zur Folge hat.
Außerdem ist zu beachten, dass die bifazialen Module aus der Performance-Serie von Maxeon dünneres 2-mm-Glas auf der Vorder- und Rückseite verwenden. Während unserer Produktentwicklung, zu der auch eine gründliche Bewertung von Konkurrenzprodukten gehört, wurde deutlich, dass nicht alle 2-mm-Gläser gleich sind. Deshalb führen wir eine strenge Qualitätsprüfung durch, um die Auswahl innovativer und zuverlässiger Partner zu gewährleisten, die Maxeon-Glas anbieten und unseren Kunden ein hochwertiges Produkt liefern wollen. So können die Maxeon Performance-Module eine Stoßfestigkeit von bis zu 40 mm erreichen, während sie mit dünneren 2-mm-Glasscheiben ausgestattet sind.
Schließlich sollten Sie bei den aktuellen Standards für Hageltests bedenken, dass nach Abschluss der Tests keine Bewertung des Potenzials für Zellschäden unter der Oberfläche erfolgt. Robustes Glas, das bei einem Aufprall nicht so leicht zerbricht, ist eine Sache, aber es ist eine ganz andere Herausforderung, die langfristigen Auswirkungen von Rissen in den Zellen auf die Zuverlässigkeit zu mindern. Die heutigen Tests erfordern keine Elektrolumineszenz-Scans der Module, um die Rissbildung in den Zellen zu beurteilen. Auch werden keine zusätzlichen mechanischen Belastungstests empfohlen, die dazu führen könnten, dass sich Mikrorisse ausbreiten und besser sichtbar werden. Auch hier werden beide Probleme durch das solides Metallfundament der Maxeon-Zelle gemildert.
Neben der IEC-Zertifizierung umfasst unsere unabhängige Hagelprüfung auch die strengeren Normen der VKF (Vereinigung Kantonaler Feuerversicherungen) aus der Schweiz. Die VKF-Testkriterien legen fünf Kategorien für die Hagelbeständigkeit fest, wobei Maxeon-Module den außergewöhnlichen Standard HW 4 erreichen. Auch wenn die IEC-Zertifizierung nach wie vor der Maßstab für die Branche ist, sollte die VKF-Zertifizierung als Ergänzung zur IEC-Zertifizierung betrachtet werden. Sie zeigt, dass wir noch einen Schritt weiter gehen, um die Zuverlässigkeitsspezifikationen für unsere Module zu verbessern.
Zwar ist kein Solarmodul zu 100 % hagelsicher, aber angesichts der hier besprochenen hervorragenden Eigenschaften des Zell- und Moduldesigns können Sie darauf vertrauen, dass die Maxeon-Module den durch den Klimawandel verursachten, immer häufigeren und schwereren Stürmen standhalten werden.
Autor: Tom Scalli, Maxeon Senior Product Marketing Manager