Embracing Equity: Soziale Gerechtigkeit geht uns alle an
Lindsey Wiedmann
Chief Legal und Sustainability Officer
Junge Frauen in der Solarindustrie treten heutzutage in die Fußstapfen einflussreicher weiblicher Führungskräfte. Dr. Maria Telkes hat zum Beispiel als erste Person jemals eine Solarheizung für ein Eigenheim entwickelt. Sarah Kurtz hat die Effizienz von Solarzellen bedeutend verändert. Die Geschichte unserer Branche ist von großartigen Persönlichkeiten geprägt. Und die nächste Generation wartet schon in den Klassenzimmern und Uniräumen auf ihre Chance. Auch wir bei Maxeon möchten einen Beitrag zu diesem Thema leisten und Frauen weltweit an unseren Standorten durch Fortbildungen ermöglichen, auch die Karriereleiter zu erklimmen. Natürlich wissen wir auch, dass die Leistungen unserer Mitarbeiterinnen entscheidend für den Erfolg unseres Unternehmens sind.
In unserem Fab-4-Werk auf den Philippinen stellen wir die weltweit effizientesten, handelsüblichen Solarzellen her. Die Führung des Werks übernimmt Pauline Palma, die vor Kurzem befördert wurde und ihre Ingenieurskarriere bereits im Jahr 2004 bei Maxeon begonnen hat. Wir sind gespannt, welche tollen Ideen sie bei uns umsetzt.
Die Lieferkette ist ein Bereich, der üblicherweise stark von Männern dominiert wird. Bei uns kümmert sich Valda Tsang leidenschaftlich um das Zusammenstellen vielfältiger Teams, die mit ihren kreativen, nutzerorientierten Lösungen Maxeon immer weiter vorantreiben. Valda sucht gezielt neue Personen für unsere diversen Teams aus. So ergibt sich ein Mix aus unterschiedlichen Geschlechtern, Altersstufen, Erfahrungen und Kulturen. Und das zusammen mit dem Know-how der vorhandenen Teammitglieder bringt echte Veränderungen mit sich.
Im Marketing steht unsere Valentina Maggiore an der Spitze. Sie ist seit 2011 bei Maxeon und war seither in unterschiedlichen regionalen und globalen Rollen tätig, bevor sie unsere Vizepräsidentin wurde. Ihr buntes Team besteht aus Personen aller Altersschichten, Nationalitäten, Ethnien und Geschlechtern. Persönliche Geschichten und Hintergründe sowie Fähigkeiten und Fertigkeiten runden das Team ab. Bei der Stärkung ihres Teams geht sie keine Kompromisse ein, denn sie glaubt fest daran, dass eine motivierte und vielfältige Belegschaft uns als Organisation vorantreiben: von innovativen Methoden zur Verbesserung unserer Abläufe, über das Erreichen unserer Unternehmensziele, bis hin zur Verbesserung unserer Fähigkeiten.
Unter dem Motto „Embrace Equity“ (im Deutschen „Fairness fördern“) möchten wir am diesjährigen internationalen Frauentag die Erfolge der Frauen in unserer Branche feiern. Wir beschäftigen uns damit, wie eine faire Welt, unsere Industrie dauerhaft verändern kann, und wie wir schlauen Köpfen den Einstieg in diese ermöglichen. Die Begriffe Fairness und Gleichberechtigung werden oft synonym verwendet, haben aber von Grund auf verschiedene Konzepte. Das Ziel der Fairness-Bewegung – systemische und strukturelle Barrieren einzureißen, die verhindern, dass Menschen ihr volles Potenzial ausschöpfen können – ist ein Ziel, das wir wohl alle unterstützen.
Was bedeutet der internationale Frauentag für mich persönlich?
Als ich im Jahr 2010 zu SunPower gekommen bin, war ich überrascht, dass prozentual gesehen ein viel größerer Anteil an Männern in der Solarindustrie arbeitete als Frauen. Ich fand das erstaunlich, wenn man bedenkt, dass ich bei einem Unternehmen für erneuerbare Energien in der Bay Area in Kalifornien angefangen habe. Doch die Solarindustrie ist im Energiesektor keine Ausnahme, denn sie wird vom Ingenieur- und Bauwesen dominiert. Das sind beides Felder, in denen Frauen stark unterrepräsentiert sind. Ich versuche, Frauen täglich dazu zu ermutigen, in die Solarbranche vorzudringen, denn die Arbeit ist ungemein erfüllend. Wenn wir uns zusammenschließen und alle zu Wort kommen und wir unsere Ansichten hinsichtlich der Klimakrise miteinander teilen, bewirken wir einfach mehr.
Als Chief Legal Officer und Leiterin des Nachhaltigkeitsteams von Maxeon habe ich eine einflussreiche Position als weibliches Vorbild in unserem Unternehmen, und darauf bin ich stolz. Aus dem Grund ist der internationale Frauentag für mich ein wichtiger Tag, den wir zum Nachdenken nutzen sollten. Denn nur so sehen wir, welche Meilensteine schon hinter uns liegen und auf welche Ziele wir für eine fairere Welt zusteuern.
Was bedeutet der internationale Frauentag für Maxeon?
Maxeon ist ein zielorientiertes Unternehmen und wir setzen uns für ein integratives Umfeld ein, in dem jeder Mensch die Möglichkeit hat, sein Karrierepotenzial voll auszuschöpfen. Bei Maxeon haben wir uns öffentlich das ehrgeizige Ziel gesetzt, bis 2030 den Anteil der Führungskräfte, die sich als weiblich identifizieren, auf 37 % zu erhöhen. Wir möchten unsere weiblichen Talente fördern. Vergangenes Jahr haben wir deshalb Seminare und Weiterbildungen zur Nachwuchsförderung für Frauen in unserem Unternehmen angeboten und konnten so deren Karrierepläne unterstützen, und mehr Diversität in unsere Führungsebene einbringen. Außerdem haben wir unseren Mutterschutz überarbeitet, neue Elemente eingeführt und bestehende verbessert. Unser Ziel war es, unseren Mitarbeiterinnen an allen großen Standorten faire und wettbewerbsfähige Bedingungen zu bieten. Wir sind stolz darauf, dass wir dank unserer Richtlinien und unserer Unternehmenskultur überdurchschnittlich gut abschneiden im Hinblick auf das Verhältnis unserer männlichen (54 %) und weiblichen Angestellten (46 %). Für unsere Anstrengungen wurden wir sogar von Corporate Knights als eines der 100 nachhaltigsten Unternehmen der Welt ausgezeichnet. Die Bewertung erfolgte anhand mehrerer Punkte, die weit über die Themen saubere Energie oder Abfall- und Recyclingmanagement hinausgehen. So wurden beispielsweise auch Menschenrechte, Arbeitnehmerrechte und die Frauenquote im Top-Management berücksichtigt.
Wir sind uns bewusst, dass noch viel zu tun ist, bis wir bei Maxeon eine echte Gleichstellung der Geschlechter erreicht haben und unser selbst gestecktes Ziel, bis 2030 mindestens 37 % Frauen in Führungspositionen zu haben, erreicht haben. Doch es geht nicht nur um Repräsentanz. Um Fairness wirklich zu fördern, müssen wir unsere Unternehmenskultur kontinuierlich von innen heraus verbessern. Wir müssen Frauen deutlich machen, dass sie bei uns erfolgreich sein können und dass wir ihre Karriere wertschätzen. Wir wollen ein System schaffen, in dem Frauen sich entfalten können. Aus diesem Grund haben wir letztes Jahr die Forschungsgruppe Women@Maxeon ins Leben gerufen. Die Gruppe besteht aus Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die mit Herzblut daran arbeiten, Frauen für die Arbeit in der Branche zu gewinnen und auch langfristig dafür zu begeistern. Ein Jahr nach dieser Einführung kann ich mit Stolz sagen, dass unsere Gruppe ständig weiter wächst. In Zukunft werden wir auch auf regionaler Ebene aktiv sein und mit einer angemessenen Vertretung und einem einfachen Ansatz signifikante Veränderungen und Fortschritte erreichen. Im Zuge dieser Entwicklung werden wir auch über den Maxeon-Tellerrand hinausblicken und all unsere Partner einbeziehen, mit denen wir zusammenarbeiten.
#EmbraceEquity, also das Fördern von Fairness, ist meiner Meinung nach ein Thema, das perfekt zu den Werten von Maxeon passt. Wir unterstützen unsere Belegschaft mit den Ressourcen, die sie braucht, um Erfolg zu haben. Fairness geht uns alle an. Und wir sind alle dafür verantwortlich, ein faireres Umfeld zu schaffen.
… und unsere Angestellten?
Ich möchte diese Gelegenheit auch dazu nutzen, die großartigen Beiträge einiger unserer Maxeon-Teammitglieder anzuerkennen. Tiffany See, unsere leitende Personalreferentin, und ihr Team lassen sich immer wieder neue, spannende Initiativen einfallen, um Talent-Management, die Aus- und Weiterbildung und das Leistungsmanagement zu unterstützen. Wir verdanken es ihrer Führungskompetenz, dass wir uns innerhalb des Unternehmens an die nächsten Schritte der Gleichberechtigung wagen. Sie ist ein tolles weibliches Vorbild.
Ich weiß, dass wir bei Maxeon nicht nur die Chance, sondern die Verpflichtung haben, etwas zu bewegen für unsere Belegschaft, unsere Kunden und unsere Partner. Wir engagieren uns für ein inklusives und faires Umfeld, in dem alle unterstützt und ermutigt werden, ihr volles Potenzial auszuschöpfen – sowohl in der Karriere als auch im privaten Leben.