Was ist „grünes Bauen“?
Was ist „grünes Bauen“? Einfach gesagt: Es handelt sich um den umweltbewussten Bau (und Betrieb) von Gebäuden.
Aus vielen guten Gründen wird Bauen mit ökologischer Technologie immer beliebter. Mehrere dieser Gründe wurden kürzlich in einem Artikel von Smart Cities Dive dargelegt. Doch bevor wir uns dem zuwenden, wollen wir zunächst darauf eingehen, welche Arten von nachhaltigen Baupraktiken als umweltfreundlich gelten.
Ökologische Baupraktiken
Ob Sie nun ein neues Haus bauen oder ein bestehendes Gebäude renovieren wollen, ökologische Baupraktiken lassen sich auf vielerlei Weise umsetzen – sogar um herauszufinden, wie sich die Betriebskosten von Gebäuden senken lassen. All diese „grünen Baupraktiken“ verfolgen das Ziel, die negativen Auswirkungen eines geplanten (oder vorhandenen) Gebäudes auf die Umwelt und die umliegende Gemeinde zu minimieren (oder zu eliminieren). Für welche sollten Sie sich also entscheiden? Einige Experten empfehlen: Für alle, die möglich sind.
Aus dem Artikel:
„Anstatt sich auf ein einziges hochmodernes System zu konzentrieren, versuchen Sie, so viele umweltfreundliche Verbesserungen wie möglich einzuplanen.“
Zu den häufigsten ökologischen Baupraktiken gehören:
- Einsatz nachhaltiger Baumaterialien wie Recycling-Glas und -Stahl sowie erneuerbarer Materialien wie Bambus und Kautschuk
- Einbau energieeffizienter Fenster und Türen
- Verwendung von Farben und Lacken mit geringerem VOC-Gehalt (flüchtigen organischen Verbindungen)
- Bau von Gründachsystemen (Bepflanzung von Dächern), die viele Vorteile bieten, wie Vor-Ort-Garten, Regenwassermanagement und Schutz vor schädlichem UV-Licht
- Einbau von Wassergewinnungs- und -reinigungssystemen, die Niederschläge nicht nur bewältigen, sondern auch optimal nutzen
- Bau von handelsüblichen Solar-Carports, die einen überdachten Parkplatz mit integrierter Ladestation für Elektrofahrzeuge bieten
- Maximierung der natürlichen Lichteinstrahlung, wodurch sich nicht nur die Beleuchtungsanforderungen (und damit die Energiekosten) senken, sondern in der kälteren Jahreszeit auch die Räume besser aufwärmen lassen
- Nutzung erneuerbarer Energien für Unternehmen – etwa durch Einbau einer handelsüblichen Solarmodulanlage oder einer gewerblichen Energiespeicheranlage
Vorteile von ökologischen Baupraktiken
Die ökologischen Vorteile einer umweltfreundlichen Bauweise liegen auf der Hand. Doch es sprechen noch weitere überzeugende Gründe für nachhaltige Baupraktiken, an die man vielleicht nicht sofort denkt. Hier einige Beispiele:
- Gesundheit und Zufriedenheit der Beschäftigten: Personen, die in ökologischen Gebäuden arbeiten, leiden nicht so häufig unter Kopfschmerzen und klagen seltener über Asthma und Heuschnupfen.
- Senkung der Energiekosten
- Attraktiver Arbeitgeber für Spitzenkräfte und höhere Mitarbeiterbindung
- Höherer Verkaufswert eines ökologischen Gebäudes im Vergleich zu einem Standardgebäude
- Neue Geschäftsmöglichkeiten, die sich aus der Attraktivität für die ständig wachsende Gruppe von umweltbewussten Verbrauchern ergeben
Aus dem Artikel:
„Laut einer aktuellen Studie sind 81 % der weltweit befragten Verbraucher bereit, zur Erhaltung der Umwelt Opfer zu bringen. 80 % erklärten, dass sie auch Produkte von unbekannten Anbietern kaufen würden, die ihre unternehmerische Verantwortung für die Gesellschaft sehr ernst nehmen.“
Fragen Sie sich immer noch: „Was ist grünes Bauen?“ Dann lesen Sie hier den vollständigen Bericht.
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