Ein Kraftwerk auf Rädern
Du bist auf einer abgelegenen Strecke der Autobahn, aber die Zeit wird knapp.
Und der Gegenwind ist heftig. Grell blendet die nachmittägliche Sonne dich. Auch der Akku geht langsam zur Neige. Doch bis zum Ziel sind es noch 120 Kilometer.
Ein harter Kampf, der alles fordert. Die Crew muss es ins Ziel schaffen – unbedingt. Nicht nur für sich selbst, sondern für das ganze Team. Für alle, die sie unterstützt haben. Für ihre Familien.
Und für die Zukunft der Mobilität
Das Modell Stella Era erreichte in der sengenden Hitze der australischen Wüste eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 85 km/h.
Wachsen an der Herausforderung
Alle zwei Jahre nehmen Studenten aus 24 Ländern an einem gleichermaßen anstrengenden wie prestigeträchtigen Rennen für Solarfahrzeuge teil: der Bridgestone World Solar Challenge. Jedes Fahrzeug wird von Hand entworfen, konstruiert und gebaut, um 3.000 Kilometer, durch eines der anspruchsvollsten Terrains der Welt, zu meistern – mit Solarenergie als Hauptantrieb.1 Während der Challenge durften die Teams ihre Fahrzeuge zweimal aufladen. Stella Era erzeugte während des Rennens rund 46 kWh Solarenergie.
Im Oktober 2019 nahmen 53 Solarfahrzeuge teil. Hinter jedem Team steckten kluge Köpfe mit einem gemeinsamen Ziel: den Wandel zu einer sauberen Energiezukunft zu beschleunigen.
Dieses Ziel prägte das 15. Rennen von der australischen Nordküste nach Adelaide, das in der Cruiser-Klasse mit dem beeindruckenden Sieg der Maschinenbaustudenten der niederländischen Technischen Hochschule Eindhoven endete. Das Solar Team Eindhoven sicherte sich den Sieg zum vierten Mal in Folge – und ist damit das einzige Gewinnerteam der seit 2013 bestehenden Cruiser-Klasse. Bei SunPower ist man besonders stolz darauf, dass jeder einzelne Kilometer dieser Erfolgsserie mit seiner Solartechnik als Antrieb gemeistert wurde.
Das jubelnde Solar Team Eindhoven feiert seinen 4. Sieg in der Cruiser-Klasse.
Fahren mit sauberer Energie
Seit 2013 schöpft das Solar Team Eindhoven das Potenzial der Solartechnik mit der Entwicklung von „energiepositiven“ Fahrzeugen aus, deren Akku sich während der Fahrt auflädt. In dieser Tradition steht auch der Stella Era. Der Solar-Viersitzer, mit dem das niederländische Team 2019 an dem Wettrennen teilnahm, hatte mehrere Innovationen an Bord, die man in der Geschichte der Bridgestone World Solar Challenge noch nie gesehen hatte.
Den Kern dieses Kraftwerks auf vier Rädern bildeten SunPower Maxeon-Solarzellen – die beeindruckende Energiequelle des Stella Era. Das Team Solar Eindhoven setzt Jahr für Jahr auf SunPower-Technologie, da bekannt ist, dass unsere Maxeon-Zellen über 25 Jahre bei gleichem Platzbedarf 30 % mehr Strom als herkömmliche Module liefern.2 SunPower 400 W, 22,6 % Wirkungsgrad, im Vergleich zu einem herkömmlichen Modul auf gleicher Fläche (310 W Mono PERC, 19 % Wirkungsgrad, ca. 1,64 m²). Und sie sind nicht die einzigen: Weltweit kommt dieselbe Maxeon-Technologie wegen ihres extrem hohen Wirkungsgrads auch bei Eigenheimen und Unternehmen zum Einsatz.3 Basierend auf Angaben in Datenblättern auf den Websites der 20 führenden Hersteller laut IHS (Stand: Mai 2019).
Ein Auto, das der Sonne folgt
Eine der beeindruckendsten Funktionen von Stella Era ist die Fähigkeit zum „autonomen Umparken“: Das Fahrzeug misst die Intensität des Sonnenlichts auf einem Parkplatz und fährt dann autonom an den hellsten Platz. Diese intelligente Parkfunktion basiert auf der Wetterprognose, anstehenden Ereignissen im Kalender des Fahrers und persönlichen Präferenzen.
Das Konzept ist einfach brillant: ein Auto, das der Sonne folgt. Und selbst bei trüben Lichtverhältnissen maximiert die hohe Empfindlichkeit der SunPower-Technologie die Stromerzeugung. Maxeon-Solarzellen von SunPower sind technisch so angelegt, dass sie äußerst empfänglich für das blaue Licht am frühen Morgen und bei Bewölkung sowie für das rote Licht am Abend sind. Da die Energie so früher und länger erzeugt wird, stattet SunPower-Technologie Stella Era – und Hauseigentümer weltweit – im maximalen Umfang mit sauberer Energie aus.
Eine seltene Gelegenheit innezuhalten und darüber nachzudenken, wie die Sonne das Leben auf der Erde überhaupt möglich macht.